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2023 –
Australien

Unsere Route und wo wir gerade sind:
Stecknadeln (Datum und km) und Route (Datum) anklickbar.
pfeil zoombare Vollbildanzeige mit allen Details


10.

Umwege

Σ km 8.893 | 16. bis 30. September 2024

Australien  First Australians 

Schnabeltier, ein eierlegendes Säugetier.

Unterwegs in der großen Schlucht.

Die fantastische Boowinda Gorge.







Uralte Bilder (Hände und Vogel) der Aboriginals in der 'Art Gallery'.





Cattlebush und Glockenblume mit Besuch.

Croftonkraut

Scharlachlibelle

Ward's Canyon





Amphitheatre



Moss Garden



Eine der 16 Flussüberquerungen.

Weißbauchstaffelschwanz (Fairywren)









Australischer Schlangenhalsvogel

Bertha schafft die ersten 100.000 km.

18.09.2024
Wir sind zum Carnarvon Nationalpark gefahren und haben gleich den Mickey Creek Gorge Walk (Schluchtwanderung) und dessen Seitenarm, die Warrumbah Gorge erkundet. Diese ist spektakulärer, weil enger, die Wände senkrecht, bzw. überhängend. Aber ohne Kraxelei kommt man nicht weit, wir schon.
Am nächsten Tag sind wir zu den Aussichtspunkten auf dem Boolimba Blaff gestiegen. Steil, aber bestens zu gehen. Der Blick auf die Schlucht selbst, die weite Ebene davor und die Bergketten im Hintergrund ist großartig.
Nach einem Ruhetag, an dem wir immerhin beim Abendspaziergang unser erstes wildes Platypus (Schnabeltier: Legt Eier und säugt) beobachten durften, sind wir tags darauf 9 Stunden und mindestens 22 km in der großen Schlucht unterwegs gewesen und haben uns verschiedene Highlights angesehen, darunter die fantastische Boowinda Gorge und den bezaubernden Moss Garden.
Heute sind wir dann, entgegen unserer Planung, noch einmal nach Norden abgebogen. Ulrike hat zwei Schweizer getroffen, die von den Minen um Sapphire geschwärmt haben. Edelsteine und Ulrike? Also ohne Umschweife sofort dorthin. Happy Wife, happy life.


Erst unter Tage, dann waschen, sieben, aussortieren und das Ganze ein paar Mal wiederholen.





Ulrikes tolle Ausbeute: Saphire (besonders der rosafarbene) und drei Zirkone.



20.09.2024
In Rubyvale haben wir gestern eine ehemalige, unterirdische Mine besichtigt, interessant. Anschließend hat Ulrike Minenaushub gesiebt, gewaschen, sortiert, wieder gewaschen und wieder sortiert, immer wieder, bis ein großer Sack leer war. Gefunden hat sie rote Zirkone und recht viele schwarze, blaue, grüne, gelbe und ein rosa Saphirchen. Ulrike strahlt.
Danach haben wir noch Alpha angesteuert und dort auf einem freien Platz übernachtet.
Heute nahmen wir den direkten Weg, eine teilweise nicht asphaltierte Straße, landschaftlich abwechslungsreich, nach Tambo und weiter den Mitchell "Highway" nach Augathella, wobei wir die letzten 120 Kilometer vor fast 11 Monaten in die gleiche Richtung schon einmal gefahren sind. Ist uns aber erst hier am schönen Stellplatz aufgefallen, der uns nur eine Spende kostet.
Wir werden hier einen Tag bleiben.


Im freundlichen Augathella bleiben wir zwei Nächte.



Fleischameise

Karminroter Zylinderputzer



Flaschenbaum

Bahnhof und Infocenter von Charleville.

Dort ist auch das 'Bilby Center' untergebracht, das über diese gefährdete Art informiert und ein paar dieser nachtaktiven Tiere vorhält.

Jeden Tag um 9:15 Uhr startet automatisch ein Wetterballon. Eine weitere Touristenattraktion.



Aboriginalkunst



Brillenpelikan

Gimpelhäher (Apostelbird) und ihr "Geschwätz".



War leider gerade wegen Ferien geschlossen. Von hier aus werden Kinder aus Queensland unterrichtet, die in entlegenen Gegenden wohnen, oder die aus anderen Gründen nicht in eine reguläre Schule gehen können. Ideal für weltreisende Familien.

Im örtlichen Museum dieses interessante Eisenbahnambulanzfahrzeug (oh wie schön sind doch die Wortbildungsmöglichkeiten der deutschen Sprache).



Sonnenbeobachtung mit schönen Protuberanzen.



Romas größter Flaschenbaum: knapp 100 Jahre alt, 15 m hoch, über 9 m Stammumfang und ein Kronendurchmesser von 23 m.





Ulrikes weltbester neuer Lieblingsladen.



Im Freilandmuseum in Miles (Historical Village) stehen auch diese unrestaurierten, aber wundervollen Exemplare herum. Leider hat der Techniker irgendwann einmal den Feierabend verpasst.







Ein Mitarbeiter von Butters in Dalby hat Mitleid und leiht mir einen Friesennerz.

29.09.2024
Auf der Suche nach einem Spezialisten und einem Termin für einem speziellen Medizincheck hat es uns immer weiter wieder nach Osten gespült. Den auf der Internetseite der Klinik in Charleville aufgeführten gibt es nur einmal im Monat und nur auf sehr rechtzeitiges Verlangen...
In Charleville haben wir uns in der Touristeninfo niedliche Bilbies (Große Kaninchennasenbeutler) angesehen, die im östlichen Teil Australiens wegen diverser "eingeführter" Fressfeinde nur noch in aufwendig geschützten Gebieten vorkommen. Durch verschiedene Teleskope blickten wir im Observatorium bei Nacht u. a. auf Wega, Beta Centauri, Saturn und bei Tag auf die Sonne mit gut erkennbaren Protuberanzen. Wir besuchten die dortigen Flying Doctors, das informative, aber überquellende Heimatmuseum und beobachteten den automatischen Start eines Wetterballons. Die 'School of Distance Education', die per Internet Kinder unterrichtet, die aus welchen Gründen auch immer nicht in reguläre Schulen kommen können, war leider wegen der Ferienzeit geschlossen.
In Roma hat Ulrike ihren "weltbesten neuen Lieblingsladen"entdeckt, groß, vollgestopft mit Stoffen, Bastelzeugs und vielerlei Krimskrams für den Haushalt und so. Natürlich haben wir auch den ältesten und dicksten(?) Flaschenbaum der Stadt besucht. Hier gibt es besonders viele Exemplare, der inzwischen generell geschützten hübschen Bäume.
In Miles waren wir im 'Historical Village', einem interessanten Freiluftmuseum mit vielen alten speziellen Gebäuden plus entsprechendem Inventar.
In Chinchilla dann seit längerem mal wieder Station auf einem Campingplatz zum Duschen und Wäschewaschen.
In Dalby schüttete es richtig, nachdem es schon vor zwei Tagen angefangen hatte, zu nieseln und zu regnen. Wir waren einkaufen und im alten engen riesigen faszinierenden 'Butters Warehouse' das wirklich fast alles für Fahrzeuge hat, nur nicht unsere Scheibenwischerblätter. Weitergefahren sind wir noch bis zum idyllischen kleinen 'Koehler Park' mit Toilette, wo wir übernachtet haben. Sehr nett fanden wir das Schild mit der Aufschrift: "THIS AEREA IS PROVIDED FOR THE CONVENIENCE OF THE TRAVELLING PUBLIC".
Heute sind wir dann hinaufgefahren bis auf über 1.000 m Höhe in den 'Bunya National Park', in dem seltene Bunyas (auch Queensland-Araukarien) geschützt werden. Diese tollen, meist kerzengeraden mächtigen Bäume haben Zapfen von bis zu 20 cm Durchmesser und 30 cm Länge, um die 10 kg schwer! Leider war der Weg zum höchsten Berg gesperrt, die "Ersatzwanderung", gut 9 km an drei Wasserfällen vorbei durch den wunderschönen dunklen Regenwald, hat aber mehr als entschädigt.


Gelbhaubenkakadu

Goldbauchschnäpper

Goldohr-Honigfresser

Grasbäume

Königssittich

Queensland-Araukarie (Bunya Pine)



Fuchsfächerschwanz

Von einer Lichtung in den dichten herrlichen Regenwald.







Pennantsittich



Zwei prächtige Bunyas.

Leckerbissen für das Känguru.





Wilhelm in der Würgefeige. Er entkommt aber gerade noch einmal.



Ein anderer Königssittich.

Gelbkehlchen(?)





Australbuschhuhn (B[r]ushturkey)

Der gewaltige Nestbau dieser Vögel.

Weißbrauen-Buschzaunkönig

Und noch ein Königssittich

Seidenlaubenvogel

Unsere erste größere (3 m?) Schlange: Rotbäuchige Schwarzotter. "Das Gift dieser Art wird gemeinhin als nicht sehr gefährlich für den Menschen eingeschätzt, und die Schlange gilt zudem als sehr beißfaul, tödliche Bissunfälle sind allerdings bekannt." (Wikipedia)

Blick vom Mount Mowbullan nach S/W.




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