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2023 –
Australien

Unsere Route und wo wir gerade sind:
Stecknadeln (Datum und km) und Route (Datum) anklickbar.
pfeil zoombare Vollbildanzeige mit allen Details


08.

Brisbane, Sunshine Coast

Σ km 5.848 | 16. bis 31. August 2024

Australien  First Australians 

Sie oder er ist immer da, wohnt hier.
Aber dann kommt auf einmal ein wirklich riesiger Schwarm Kormorane, begleitet von Pelikanen, vorbei.



Den Wok haben wir günstig in Darwin gekauft. Er ist sehr praktisch und wird oft verwendet.

Diese Weißstirn-Schwatzvögel kommen auf ein Schwätzchen zu uns.
Unser letzter Tag am Wivenhoe-See. Ein Australier will Sterne fotografieren und bleibt "illergalerweise" über Nacht stehen. Wir schließen uns ihm an.

Nach einer Woche verlassen wir diesen schönen Platz und fahren wieder durch den 'D'Aguilar National Park' Richtung Brisbane, wo ein Päckchen auf uns wartet.

Wir wollen aber noch unseren ersten Bushtrack machen: Die 'Piper Comanche Route'.

Der Pfad führt durch herrlichen subtropischen Regenwald.

Merkwürdige Gestalten beäugen uns.





Der "Gipfel" des Mount D-Aguilar (742 m) gehört nicht zur eigentlichen Route, aber Berge lassen wir ungern aus. Wir haben ihn nach einigem Hin und Her durch den dichtgewachsenen Dschungel mit Hilfe der Handynavigation doch noch gefunden.



Das Leben einer Würgefeige beginnt im Kronendach eines Baumes. Später schickt sie Luftwurzeln in Richtung Boden an ihrem Wirtsbaum hinunter, stranguliert und tötet ihn dadurch. Während der Baum verrottet, bleibt die hohle Feige stehen.

Die 1977 abgestürzte Piper Comanche.

"Piper Comanche Flugzeugwrack
Am 2. März 1977 verließ ein 57-jähriger farbenblinder Pilot namens Paul Pavletich den Flughafen Archerfield in Richtung Bundaberg, hatte aber bei der Rückkehr mit Wetterproblemen zu kämpfen. [...] Es wird angenommen, dass er aufgrund der eingeschränkten Sicht durch Wolken gegen einen Baum prallte. Sein Flugzeug wurde am 6. März 1977 120 m unterhalb des Gipfels des Mount D'Aguilar entdeckt."





Alte Seilwinde, um gefällte Bäumstämme zu ziehen, aus der Zeit vor der Einrichtung des Nationalparks.







Vor der Tour machen wir eine Frühstückspause an einem nahegelegenen Erholungspark.
Dieses Foto wird von einem australischen Paar gemacht, ohne dass wir das bemerken. Sie schicken es an ihre deutschen Nachbarn und die laden uns per Mail, deren Adresse sie über unsere Webseite (URL auf Bertha) gefunden haben, zu einem Treff bei sich zuhause ein. Wir sagen spontan zu.

Aus einem kurzen Treffen wird ein einwöchiger Aufenthalt bei Mandy und Michael.
Michael baut mir die mitgebrachte Konsole im Motorraum ein, auf der unser Kompressor montiert wird. Er hat mich auch in die Stadt zum Generel Post Office gefahren um endlich unser Päckchen abzuholen.



20.08.2024
Ein kurzer Einkauf in Fernvale, bei dem wir uns auch den imposanten Wivenhoe-Damm angesehen haben, war die einzige Unterbrechung der schönen Tage am See, wo das Wetter zunehmend besser wurde.
Vor vier Tagen sind wir dann aufgebrochen, haben bei einem Bushwalk den Mount D'Aguilar und das Wrack einer Piper Commanche, 1977 abgestürzt, besucht. Toller Regenwald, zum Gipfel hin wenig Wegspuren, kaum ein Durchkommen. Auf einem nahen Parkplatz wurde Bertha fotografiert, das Bild an ein deutsches Ehepaar weitergeleitet, das uns daraufhin per eMail zu sich nachhause eingeladen hat.
Bei Mandy und Michael, die 15 km außerhalb des Zentrums von Brisban wohnen, sind wir jetzt seit drei Tagen und fühlen uns echt wohl. An Bertha wurde geschraubt, sie bekommt morgen einen Satz neue Reifen, Ulrike macht Steuern und Fotos, wir alle kochen zusammen und reden viel über Reisen, Wohnmobile und Gott und die Welt.


Der sehr umweltfreundliche Rasenmäher der beiden mit Nachwuchs.

Gemeinsam besuchen wir den Bullocky Park am 'North Pine River' zu Sonnenuntergang.





Mit der Kreissäge verwandelt Michael die großen Kokosblöcke aus dem Baumarkt in handliche Ziegel, so lassen sie sich in Bertha besser verstauen. Mit Wasser angesetzt wandern sie nach und nach in unsere Trockentrenntoilette. Jetzt haben wir wieder Vorrat für gut ein Jahr.

Mandy hat diesen Kookaburra ("Lachender Hans") einmal aufgepäppelt. Er hat mit ihr Freundschaft geschlossen, besucht sie und lässt sich immer noch gerne von ihr füttern.





Bertha, der 30 Jahre alte VW T4 Syncro von Mandy und Michael und der CS von Conny und Kurt ohne und mit den damit Reisenden.



Michael läßt die Drohne fliegen.









Mandy und Michael fahren mit uns beiden noch ein ein Stück gemeinsam Richtung Norden und zeigen uns ein paar schöne Orte.

Auf dem Wild-Horse-Mountain.









26.08.2024
Eine ganze Woche waren wir jetzt bei Mandy und Michael, die uns sehr herzlich aufgenommen haben. Vor drei Tagen kamen noch unsere 'Landweg-Australien Mitreisenden' Conny und Kurt hinzu, die uns eigentlich nur besuchen wollten, aber auch gleich "dabehalten" wurden. Das war eine wohltuende Zeit alle miteinander. Die Schweizer sind heute früh wieder abgereist, zu einem Werkstatttermin und der anstehenden Verschiffung nach Neuseeland. Wir sind mit unseren Gastgebern wunderschön nach Maleny und Montville gefahren. Von einer Höhenstraße hat man prächtige Aussicht hinunter auf die Pazifikküste. Zum Sonnenuntergang waren wir auf dem 'Wild Horse Mountain', zwar nur 123 m hoch, aber mit Rundumsicht vom Feinsten. Die 'Glass House Mountains' bildeten die Kulisse im Vordergrund, phantastisch.
Mandy und Michael von hier aus noch einmal ein großes Dankeschön, wir hoffen Euch wieder einmal zu treffen.






Wir haben auf dem Parkplatz zum Anstieg des Aussichtspunktes übernachtet. Mandy und Michael sind in der Nacht noch nachhause gefahren.



Wir besuchen unseren Freund Errol, der uns vor 12 Jahren in Tasmanien am 'Nine Mile Beach' aufgelesen und in sein dortiges Haus eingeladen hat. Eigentlich wollten wir das schon letztes Jahr tun, mussten dann aber schnell nachhause. Jetzt sind wir froh, ihn wiederzusehen. Er hat unsere ganze Reise mitverfolgt und immer wieder gute Ratschläge gegeben.







Gemeinsames Frühstück.



Errol fährt mit uns zu schönen Plätzen in der Umgebung, unter anderem zum 'Maroochy Wetlands Conservation Park', wo wir einen interessanten Spaziergang durch die Mangroven machen.









Blick vom Toboggan Hill auf die herrlichen Strände.



Schraubenbaum (Pandanus)

Und dann taucht plötzlich am 'Point Perry' ein Buckelwal auf, der macht eine Schraube und einen Rückenplatscher. Wir haben endlich unseren ersten Wal gesehen, werden wir nie vergessen.



Errol, Ulrike, Horst.

30.08.2024
Die letzten drei Tage haben wir bei unserem Freund Errol in Maroochydore an der Sunshine Coast verbracht. In seinem großen Haus, direkt an einem "Kanal" gelegen, ruhig und schön, haben wir nette Stunden verbracht und viel erzählt. Er hat uns mit seinem Wagen herumgefahren und die Stadt und Umgebung gezeigt. Wir haben zusammen ein paar kleinere Spaziergänge gemacht, tolle Strände und Aussichtspunkte besucht und unsere ersten Wale gesehen. Begleitet wurden wir auf diesen Ausflügen von seinem Freund Horst.
Es waren sehr schöne Tage , vielen Dank Errol. Wir werden Dich bestimmt wiedersehen.
Auf der Fahrt zum 'Great Sandy NP' sind wir heute im 'Noosa NP' entlang der Küste mit herrlichen Stränden zu ein paar Aussichtspunkten gewandert.


Bidens alba (Zweizahngewächs) und Prunkwinde



Strelitzie



Übelgelaunter Blauohrhonigfresser und Gesellschaftskrähe(?).



Glasflügelschmetterling(?) und Radnetzspinne.

Haben wir auch noch nie gesehen...





Chain Fruit [leider keinen deutschen Namen gefunden] und Hakenlilie.

Astholzvogel.

Wohlriechender Eukalyptuswald.







Im 'Great Sandy NP' am Cooloola Beach reduzieren wir bei Bertha den Reifenluftdruck und wagen uns durch den ersten Weichsand auf den Strand.



35 km auf dem Strand, bei bestem Wetter und blauer See. Freude pur.





Unser Nachbar an unserem Übernachtungsplatz, ein Buntwaran.

Mittagsblume

Schöner kann man nicht stehen.


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