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2023 –
Australien

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06.

Singapur und wieder bei Bertha

Σ km 4.953 | 16. bis 31. Juli 2024

Singapur  Australien  First Australians 

Am 17. Juli gehen wir noch ein letztes hervorragendes heimisches Schnitzel in der Maulbeeranlage essen.
Tags darauf werden wir zum Frankfurter Flughafen gebracht und fliegen abends mit Thai Airways und einem Zwischenstopp in Bangkok nach Singapur. Schon beim Verlassen des Fliegers spüren wir die Wärme und die hohe Luftfeuchtigkeit, die uns die nächsten Tage zu schaffen macht. Da ist der Aufenthalt in kühlen Malls zweckdienlich und sehr angenehm.

Kriegs-, bzw. krisenbedingt sind wir etwas eckig geflogen.

Ankunft in Singapur.

Die erfrischende beeindruckende "Mitte" des riesigen Flughafens, klasse.

Rechts unser Hotel direkt am Boat Quay des Singapore River.

22.07.2024
Am 18. sind wir von Freunden zum Flughafen nach Frankfurt gefahren worden und dort gegen 21 Uhr gestartet. Kurzer Zwischenstopp in Bangkok, bevor wir dann nach ca. 13 h Flugzeit in Singapur gelandet sind.
Die 6 h Zeitverschiebung machen uns, genauso wie das schwülwarme Klima, ordentlich zu schaffen. Der sehr saubere und sichere Stadtstaat ist faszinierend, vor allem nachts, wenn viele Gebäude in bunten Farben erstrahlen. Wir waren auch schon in diversen riesigen kühlen(!) Shoppingmalls, wo man wirklich alles in großer Auswahl kaufen kann.
Vorgestern war hier im Zentrum viel Militär unterwegs und einige Straßen gesperrt, da eine von fünf National Education Shows mit Panzern, F15-Überflug und großem Feuerwerk stattfand. In mehr als 60.000 Grundschülern (Covidstau) "soll ein Gefühl des Patriotismus geweckt und die Bedeutung des Nationalfeiertages vermittelt werden". Gleichzeitig dient das jeweils zur Probe für die National Day Parade (NDP) am 9. August. Zu den Erziehungsveranstaltungen zählen u. a. auch der Racial Harmony Day (RHD), der Total Defence Day (TDD) und der International Friendship Month (IFM). Abgesehen davon, dass die Singapurer Abkürzungen lieben, sind sie generell irgendwie anders...
Von unserem Miniappartement am Boat Quay des Singapore River aus haben wir einen fantastischen Blick auf die drei Türme des Marina Bay Sands Hotels, auf denen ein Schiff in 200 m Höhe gestrandet ist. Das werden wir uns heute Abend genauer ansehen, vorher geht es noch ins Red Dot Design Museum.




Junges Publikum im noblen Appleshop auf einer "Insel" im Fluss, die man zu Fuß durch einen Unterwassertunnel ereichen kann. Wie auch immer: Auf die Crocs kommt es an.

Blick aus unerem Hotelzimmer.

Das faszinierende Marina Bay Sands Hotel.



Das Wahrzeichen Singapurs (Name abgeleitet aus dem Sanskrit: 'Stadt des Löwen') speit hier Wasser.

Nachts ist die Stadt atemberaubend. Die "Hilfspolizisten" sind zur Zeit außer Dienst.







Alt und neu und viel Grün.

Im kleinen Red Dot Design Museum.

Auf dem Besucherdeck des Marina Bay Sand Hotels. Der knapp 150 m lange, weltgrößte Infinity Pool in 200 m Höhe ist nur für Hotelgäste bestimmt.

Blick auf den Flower-, den Cloud Forrest Dome und die Super Trees in den Gardens by the Bay.





Nahe am Äquator wird es nach Sonnenuntergang schnell dunkel und das Bankenviertel der Stadt erstrahlt.









Gewaltig auch das Innere des Hotels mit den schrägen, sich nach oben zusammenlehnenden drei Türmen.

Nach so viel Aufregung sind zwei Bier angesagt. Die teuersten und leider auch geschmacklich schlechtesten, die wir je getrunken haben.

Dieser hübsche Vogel, unverkennbar von Fernando Botero.

23.07.2024
Gestern waren wir kurz im kleinen Red Dot Design Museum: Ausgestellt ist mit dem roten Punkt ausgezeichnetes Industriedesign vor allem aus Asien. Danach waren wir oben in ca. 200 m Höhe auf dem Skypark Observation Deck des 'Marine Bay Sands Hotel'. Fantastische Aussicht auf die Stadt und rundherum. Wir waren bis lange nach Sonnenuntergang oben und haben die Stadt langsam erstrahlen sehen, toll.
Heute waren wir zunächst im 'Cloud Forest' in den 'Gardens by the Bay'. Mit Wasserfall, dichtem Grün und jeder Menge Blüten, ein faszinierendes Gewächshaus, mit super "Innenarchitektur". Anschließend waren wir auf dem größten 'Supertree', einem Stahlbaum, der mit seinen 17 Kollegen zusammen die Attraktion des Parks ist. Auch den Skyway sind wir noch bei Dunkelheit durch die bunt erleuchteten "Bäume" gegangen. Wieder lange unterwegs und jetzt müde.


Ein kleiner Teil der riesigen Mall, die zum Komplex des verrückten Hotels gehört.

Zitat von einem der bedeutendsten Physiker der Wissenschaftsgeschichte im ArtScience Museum, das wie eine Lotusblüte gestaltet und von ebendiesen in echt umgeben ist.





Noch einmal das Marina Bay Sands Hotel mit dem weit auskragenden Besucherdeck.

Tahitischwalbe

Das sehr interessante Cloud Forrest (Nebelwald) Gewächshaus.

Orchideen

Orchidee und Begonie

Begonie und Fuchsie







Wieviele Tiere sind zu erkennen?









Die allabendliche Show der Supertrees ist grandios.

Jeden Abend freuen wir uns besonders über unsere Zimmeraussicht.

Das Bankenviertel bei Tag und gut mit Klimaanlagen bestückte alte Häuser im Boat Quay Viertel.





Das lustige blinzelnde Boot hat es Ulrike angetan.

Diese Amphibien faszinieren uns beide und wir denken über einen Wohnmobilausbau nach.



Ein Fahrradweg hinein und durch die Mall, das gibt es wohl auch nur in Singapur.



Noch einmal das Lotusgebäude des ArtScience Museum.



Und hier der Apfelladen von außen.

Die Wasserspiele (Spectra - A Light & Water Show), ebenfalls jeden Tag kostenlos dargeboten, vom Skydeck des Hotels und von der speziellen Besucherterrasse aus. Laut Tripadvisor sensationell und ein Muss für jeden Singapurbesucher.

In der schönen Markthalle Lau Pa Sat gibt es viele Essensstände. Im Freien sind die Garküchen in Singapur seit Jahren verboten. Hier neben der Halle wird jedoch jeden Abend eine Straße gesperrt, mit Tischen und Bänken versehen und nebenan Satespieße frisch gegrillt.





Die 'Old Hill' Polizeistation, heute Sitz des Ministeriums für Information, Kommunikation und Kunst (MICA).



Wir packen, können die Sachen im Hotel lassen und kühlen uns in einer nahegelegenen Mall ab. Am frühen Nachmittag bringt uns ein Taxi zum Flughafen.





25.07.2024
Zur Zeit sitzen wir im Flughafen Changi. Heute Abend werden wir nach Brisbane fliegen und morgen in der früh mit einem Mietwagen die 350 km zu Bertha nach Grafton fahren.
Der halbstündige Transfer hierher mit einem Taxi hat uns nochmal gezeigt, wie grün Singapur ist. Eine interessante schöne Stadt, nur das Klima ist echt anstrengend.


'Kinetic Rain' ART+COM, 2012.
608 Regentropfen und ebenso viele computergesteuerte Motoren, 12 t schwer. Das Ganze gibt es zweimal, einfach toll.





Mit Qantas geht es am Abend nach Brisbane und von dort mit einem Mietwagen die fast 350 km nach Grafton zu Bertha.

29.07.2024
Seit drei Tagen sind wir nun bei Miriam und Eric auf der Farm. Wir wurden wieder herzlich in Empfang genommen und fühlen uns sehr wohl.
Bertha hat ein Mäuseproblem, das wir trotz fünf(!) Lebendfallen noch nicht lösen konnten. Die anfänglich erheblich ungleiche Ladung der beiden LiFePo-Batterien hat sich nach einem Landstromanschluss in Sekundenschnelle erledigt, da war wohl ein elektronischer "Übermittlungsfehler" zur Batterieanzeige schuld. Schwerer wiegt die obere gebrochene Schraube des hinteren linken Dämpfers. Ein Teil steckt noch in dem im Trageholm eingelassenen Gewinde. Jetzt haben wir den Dämpfer ganz ausgebaut und fahren erstmal ohne. Wir werden das in Brisbane in einer Mercedes-Vertretung reparieren lassen. Dort haben wir sowieso einen Termin wegen eines Mercedes-Rückrufs kurz nach unserer Abreise 2020. Seit damals bitten wir um Unterstützung ("weltweiter Service"!?), da wir ja nicht einfach, wie gefordert, in unsere Werkstatt fahren können. Unterwegs würde man uns zwar gerne helfen, aber darf oder kann nicht, da die Fahrzeuge unterschiedlich den Ländern angepasst sind und deswegen andere Bauteile und Software haben. Wahrscheinlich fährt zum Beispiel außer in Europa kein Sprinter mit Euro 6d Norm herum. Ersatzteilmitnahme unsererseits aus Deutschland war nicht möglich. Erst jetzt, nach einem Schreiben des Kraftfahrtbundesamtes, mit der Drohung der Fahrzeugstillegung im September bei Nichtbeseitigung des Fehlers (Brandgefahr des zu schwach dimensionierten Innenraumgebläsekabelsatzes) und einer "bitterbösen" Mail von Ulrike, hat Stuttgart Kontakt zu der von uns gewählten Werkstatt aufgenommen. Wir hoffen, dass das jetzt klappt mit Lieferung und Einbau.
Eine ganz traurige Mail erreichte uns vorgestern: Zwei Freunde, mit denen wir eine Zeitlang zusammen durch Australien reisen wollten, werden diese Reise nicht antreten können, da eine sehr ernste Krankheit diagnostiziert wurde. Auch auf diesem Wege: Wir sind mit den Gedanken bei Euch.
Gestern am Sonntag sind wir mit der ganzen Gastfamilie in Yamba, an der Mündung des Clarence River ins Meer, schön essen und spazieren gegangen.
Heute haben wir uns mit zwei Mitreisenden der Landweg-Australien-Tour, Beatrice und 49 (alias Ferdinand), die zufällig in der Stadt waren, in einem Kaffee getroffen und lange unterhalten. Das war richtig schön. Am Abend gab es dann von der Gastfamilie "erzeugte" ganz wunderbare Waygu Porterhouse- und T-Bone-Steaks.








Wir treffen Beatrice und 49 (alias Ferdinand) in Grafton in der Mall zum Kaffeetrinken und freuen uns sehr darüber.





Porterhouse- und T-Bone-Steaks vom Wagyu!

Wir kochen an einem anderen Abend Pörkelt.

Mit der Familie machen wir einen Ausflug nach Yamba, gehen essen und spazieren.






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