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Auf dem Landweg nach Australien

24.

Indonesien: Java, Bali, Lombok

Σ km 44.006 | 01. bis 15. Juli 2023

Indonesien 

Der aktive Vulkan Tangkuban Parahu ("gekentertes Boot") faucht und brodelt.
Die getrübte Stimmung durch das entsprechende Wetter und das Verbot, um den Krater herumzulaufen, wird aber durch ein paar Seifenblasen schnell wieder aufgeheitert.



3.7.2023
Wir fahren weiter an der Südküste Javas entlang Richtung Osten. Die letzten Tage sehr viel Fahrerei, was bei der hiesigen Fahrweise, den sehr vielen Mopeds und recht engen Straßen ziemlich stressig ist.
Ein Höhepunkt war im wahrsten Sinne des Wortes der Vulkan Tangkuban Parahu, auf den wir hochgefahren wurden und in dessen Krater es ordentlich raucht und ein wenig schlammbrodelt.


Tridax procumbens.

Wir sind bei Herrn Bintangs Familie eingeladen und verbringen eine schöne Zeit mit Essen, Tanzvorführungen und ortsüblichen Wettkämpfen.





Unterwegs braut uns dieser junge Mann einen sehr guten Kaffee. Endlich 'mal wieder.

Immer wieder Sonntags: Viele Busse lassen hören, was sie so drauf haben. Kinder und Erwachsene stehen am Straßenrand und fordern den Sound.



Im Sultanspalast von Yogyakarta.

Belimbing Wuluh(?), auf jeden Fall ganz schön sauer.



In einer Batik-Fabrik bekommen wir den Produktionsablauf sehr gut erklärt. Die Dame wachst gerade Stellen, die beim nächsten Bad keine Farbe aufnehmen sollen.







Am Abend Schattentheater vor und hinter der "Leinwand".



Die kunstvollen Figuren werden hier selbst hergestellt.



Der Borobudur, seit 1991 Weltkulturerbe, ist mit einer quadratischen Grundfläche von 123 x 123 m die größte buddhistische Tempelanlage der Welt. Um 800 errichtet, fast 1000 Jahre unter Vulkanasche und Vegetation in Vergessenheit geraten und 1814 wiederentdeckt.















Die hinduistische Tempelanlage Candi Prambanan, ebenfalls Weltkulturerbe, gleich neben unserem Stellplatz bei Yogyakarta, um 850 erbaut, ist eine der größten und prächtigsten Südostasiens.





6.7.2023
Die letzten beiden Tage waren wir in Yogyakarta und haben uns den Palast des Sultans, das Wasserschloss, die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens und die größte buddhistische Tempelanlage der Welt angesehen. Außerdem waren wir bei einer tollen traditionellen Schattentheateraufführung, wo wir nach Lust und Laune das Geschehen vor und hinter der Leinwand in Augenschein nehmen konnten.


Die Nachtfahrt auf den Gunung Pennjakan (2.782 m) war leider ein Schuss in den Ofen. Bei gutem Wetter hat man von dort oben bei Sonnenaufgang einen phantastischen Blick über mehrere Vulkane. Wir hatten das leider nicht...



Am folgenden Tag fahren wir beide eine eigene Route, übernachten alleine und steigen am nächsten Morgen auf den Ijen (2.368 m).



Die "blauen Feuer" sind zur Zeit wegen des hohen Wasserstandes des Kratersees nicht zu sehen. Trotzdem ein toller Blick hinunter.
Von dort unten holen Arbeiter in mühevoller Arbeit Schwefelbrocken herauf.













Der Wagenpark. Bis zum Kraterrand und wieder hinunter kann man sich auch schieben lassen.



Unsere beiden sehr guten Indonesienguides, der katholische Yohanes und der muslimische Herr Bintang auf der Fähre nach Bali.







10.7.2023
Heute sind wir mit der Fähre in etwa 45 Minuten nach Bali übergesetzt. Ortsüblich hat das teilweise chaotische Prozedere vor der Abfahrt um einiges länger gedauert.
Bali ist nach Sumatra und Java erfrischend: Relativ sauber, Straßen und Bauwerke in gutem Zustand und viel Grün. Zur Zeit haben wir in gut 1.200 m Höhe unsere Womos für zwei Nächte abgestellt und die Temperatur hier oben lässt uns trotz Fleecejacken frösteln, herrlich.
Gestern morgen sind wir beide auf den Vulkan Ijen (2.368 m) mit seinem schönen türkisfarbenen Kratersee, das "größtes Säurefass der Welt", hoch giftig, gestiegen. Die Nacht zuvor haben wir ohne unsere Truppe auf dem "Campground" des dortigen Nationalreservates übernachtet. Landschaftlich sehr schöne Anfahrt auf schmalen Straßen durch viele Kaffeeplantagen rechts und links.


Am Abend u. a. frisch harpunierter Fisch.

Eine Salak, bzw. Schlangenfrucht. Fest im Biss und irgendwie süßsauer. Wir mögen sie.

Im Gumi Ayu Ecohotel mit dieser wunderbaren Terrasse und tollem Ausblick trinken wir mit SaMas Kaffee.





Frisch gebackenes Brot von Ulrike.

Der Pura Bratan ist ein bedeutender Wassertempel auf Bali. Als wir ihn besuchen kommt gerade auch eine Pilgergruppe an.



Das Wasser des Vulkansees gilt als sehr heilig.

Eine Hibiskusart.





Pura Tanah Lot ("Meerestempel") liegt an der Südwestküste nahe der Hauptstadt Denpasar.



Ja, was essen wir denn?



Die Reisterrassen von Jatiluwih (balinesisch für wunderschön). Besser kann man diese künstlich angelegte Landschaft nicht beschreiben.

  bitte Panorama in der Box nach rechts und links schieben!






Eine reife Maulbeere, lecker.



Ringelblumen werden hier großflächig, für religiösen Blumenschmuck, angebaut.

Straßenverengung V: Pilger brauchen Platz für Pausen und eine Spur wird ja diszipliniert freigehalten.

Mobiler Kleinstwarenhändler.

Bertha bekommt die von einem Mitarbeiter von Abenteuer Touren mitgebrachten neuen Dämpfer montiert. Eigentlich hatten wir uns eine Werkstatt mit Grube ausgesucht, aber für so eine Kleinigkeit fährt man da nicht extra drauf.



Am Abend gibt es das in Bali berühmte Babi Guling (Spanferkel).





Pura Besakih ist ein bedeutendes hinduistisches Heiligtum und "Muttertempel" aller balinesischen Tempel.







13.7.2023
Vor zwei Tagen waren wir mit einem Bus unterwegs. In Gesamtindonesien sind Moslems in der absoluten Mehrheit. Auf Bali jedoch Hinduisten und weiter im Westen der Inselgruppe Christen. Deshalb hier hinduistische Tempel vor jedem Haus. Zwei große Anlagen haben wir uns angesehen: Einen Wasser- und einen Meerestempel. Danach waren wir bei ein paar landschaftlich wunderschön gelegenen Reisterrassen.
Gestern auf der Fahrt hierher an die Ostküste haben wir die eingeflogenen neuen Dämpfer montiert, soweit alles wieder ok.
Heute ist Ulrike mit der Gruppe in den Bergen bei strömenden Regen unterwegs zu einem weiteren Tempel und einem balinesischen Familienessen, Wilhelm macht einen Tag frei an der Küste bei Sonnenschein und fantastischem Meerblick.


Auf unseren Stellplatz mit herrlicher Aussicht scheint die Sonne.

Ausdrucksstarker Tanz mit Händen und Mienenspiel.









Die Fähre nach Lombok. Noch viel Platz, aber es wird wie immer kunstgestapelt.

14.7.2023
"Kinder, wie die Zeit vergeht": Vor einem Jahr sind wir zuhause gestartet!
Zeit auch dem Helfer daheim zu danken: Mein Bruder Stefan kümmert sich ums Haus und die Post. Dank auch an unsere Nichte Julia, die ihn dabei unterstützt hat, an Volker, der unsere Bewässerungsanlage wieder zum Laufen brachte und die Nachbarn, die wachsame Augen haben.
Wir sind inzwischen auf der Insel Lombok und waren heute zusammen lange im Bus zu einem historischen Dorf und einem grandiosen Wasserfall unterwegs. Ulrike hat sich aber ausgeklinkt und den Tag freigenommen.


Senaru: Uraltes Dorf und nebenan legendärer Wasserfall.







Bertha unter Palmen. Schöner Stellplatz, aber Vorsicht vor Kokosnüssen.




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