Die Rentiere wissen ganz genau, dass man sie nicht überfahren darf und queren deshalb die Straße gemächlichen Schrittes.

Das schön gelegene Östersund, ungefähr in der Mitte Schwedens, ist bei uns vor allem durch die Biathlon-Wettbewerbe bekannt.



Viel Wald, viel Holz, viele Sägewerke.

Ab Strömsund fahren wir auf dem Vildmarksvägen in wunderbarer Landschaft. Hier soll die dichteste Population an Braunbären in Europa vorhanden sein. Wir haben keinen zu Gesicht bekommen und müssen uns mit dem netten hölzernen Kollegen zufrieden geben.



Auch hier, noch lange nicht "hoch im Norden", sind die Straßen abseits der Hauptrouten ungeteert. Diese führt uns zum Hällingsåfallet (Wasserfall), der sich aus gut 40 m Höhe in seinen grandiosen Canyon stürzt. Die Schlucht wird von bis zu 60 m hohen Wänden begrenzt.





Auf etwa 800 m Höhe übernachten wir. Hier ist die Landschaft karg und rau.

In Klimpfjäll steht dieses denkmalgeschützte Haus, in dem früher Reisende auf dem Weg vom oder ins nahegelegene Norwegen unterkamen.

In der Nähe von Saxnäs finden wir einen sehr schönen Stellplatz am See, abseits der Straße, wo wir das angekündigte Tief mit viel Regen zwei Tage lang abwettern.





In einer Nacht dann wieder Polarlicht.

Auch die kleine Drohne darf 'mal wieder fliegen.

Der Trappstegs(= Treppenstufen)forsen ist ein ganz besonderer, gewaltiger und sehr beeindruckender Wasserfall.





Im kleinen Städtchen Vilhelmina endet der Vildmarksvägen.

Kein Polarlicht mehr, aber schöne sternenklare Nacht.

Diese Bäume gaben uns zunächst Rätsel auf: Es sind Kugel-Bruchweiden.







Schließlich kommen wir nach Mora, einem Städtchen in der traditionsreichen Provinz Dalarna. Hier endet jedes Jahr der berühmte Wasalauf (Skilanglauf in klassischer Technik) über 90 km mit mehreren tausend Teilnehmern.



In Dalarna wird das bekannte, meist rot bemalte, Dalapferdchen in Handarbeit hergestellt, heute im Ausland das typische Symbol für ganz Schweden.