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2021
Norden und Süden

2.
Bergen → Røros
km 3257

Von Bergen zurück fahren wir ein Stück am Hardangerfjord entlang.
Auch ein einzelner Wollgraswuschel ist entzückend.

Erst Ende August und soweit im Süden erstes Polarlicht.

Ganz norwegisch unaufgeregt geht es in den Lærdalstunnel. Immerhin ist er mit 24,5 km der längste Straßentunnel der Welt. Die leicht kurvige Streckenführung und die Beleuchtungseffekte sollen die Fahrer vor Ermüdung schützen.



In Lærdalsøyri frühstücken wir diesmal in Bertha.

Von Tyinholmen steigen wir auf den Berg namens Utsikten. Der hat den Namen wegen der hervorragenden Aussicht wirklich verdient.



Vom Høifielddhotel an Bygdinsee steigen wir auf das Synshorn und sehen im Abstieg rechts schon unser Ziel für morgen, das sehr beliebte Bitihorn.



Bei soviel Laufen muss Stärkung sein: leckere Kohlrabipfanne.

Auf dem Bitihorn.
Anschließend kaufen wir bei einem Hofverkauf weiße Ziegenbutter und diesen leicht süßlichen braunen Ziegenkäse.



Wieder einen Tag später stehen wir auf dem Gipfel des Rasletinden, mit seinen 2105 m der südöstliche Grenzpunkt des Jotunheimen (= Heim der Riesen) Nationalparks.

Die Gipfelvesper war nach recht anstrengendem Aufstieg sehr willkommen. Insgesamt waren wir 8 Stunden unterwegs, davon 7 h Gehzeit (4 h im Auf- und 3 h im Abstieg).
Ist Ulrikes Helle-Messer Mândra (= Stolz) nicht klasse?







Wir fahren ins Gudbrandsdalen und machen dort in der Toftemo Turiststasjon eine Versorgungsübernachtung auf dem Campingplatz. Wir und die Wäsche hatten es nötig.



Tags darauf fahren wir hinauf aufs Fjell. Dort im Lundes-Touristhandel, haben wir 2016 Melk (melancholischer Elk = Elch) aufgelesen. Zur Feier des Tages läd er uns dort großzügig zu Kaffee und Kuchen ein. Bezahlen müssen wir allerdings selbst.



Ein schöner Übernachtungsplatz direkt vor dem Muen, auf dem wir damals waren. Sieht so nah aus, aber bis zum Gipfel sind es noch knapp 400 Höhenmeter, ca. 1 Stunde.

Vom Aussichtspunkt Sohlbergplassen hat man einen schönen Blick auf das Rondane-Gebirge. Heute leider etwas wolkenverhangen.



Schon beim letzten Mal ist uns in dieser Gegend die Pracht der Rentierflechte aufgefallen. Angeblich Leibspeise selbiger Tiere.

Wenig später herrlicher Blick auf die Snøhetta, die wir auch 2016 bestiegen haben. Der höchste Berg außerhalb des Jotunheimen Nationalparks und wegen der freien Alleinlage einfach schön.

Über Folldal, das zu den wichtigsten technisch-industriellen Kulturdenkmälern Norwegens zählt und wo bis 1993 Kupfer, Zink und Schwefel gefördert wurde, erreichen wir Røros, das wegen der größtenteils erhaltenen alten Bausubstanz auf der Welterbeliste der UNESCO seht.



Kaffee, Kakao und Kuchen gibt es auch.

Die bis zu 250 Jahre alten Holzhäuser sind wirklich in gutem Zustand und lassen erahnen, wie es früher hier aussah.



Kupfererzgruben und Schmelzhütten waren ab Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1977 der Arbeitgeber der Stadt. Geblieben sind viele authentische Anlagen und die großen Schlackeberge.

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