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2023 –
Australien

Unsere Route und wo wir gerade sind:
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03.

Australien
Fahrt an die Ostküste

Σ km 4.951 | 16. bis 31. Oktober 2023

Australien  First Australians 

Die schöne 'Artemis of Lleyn'.

Ein Kiter auf einem Hydrofoil kommt vorbei, während wir nett an Bord zusammensitzen.

Neill hat uns mit dem Dingi wieder an Land gebracht. Auf Wiedersehen!

17.10.2023
Haben gerade Heidi und Neill, die seit fünf Jahren um die Welt segeln, auf ihrem schönen Boot 'Artemis of Lleyn', einer Rustler 36, besucht. Wir hatten sie vor etwa drei Wochen bei Fish & Chips in einem Jachthafen kennengelernt. "We sailed one way round the world and they drove the other way and we met in a Darwin chip shop." (schrieb Neill auf deren Website). Jetzt liegen sie hier ganz in der Nähe vor Anker und werden morgen nach 17 Monaten Australien in Richtung Indonesien aufbrechen.
Heidi und Neills Webseite: externer Link buruwang.org


Noch sind wir in unserer kühlbaren, guten und günstigen Unterkunft in der Gardens Road.

Auf dem Weg zum Mindil Beach Market.





Auf dem Rückweg haben wir Gelegenheit, ein wenig bei 'Australien Football', einer Kombination zwischen Fußball und Rugby, zuzusehen. Auf einem großen Oval spielen heute zwei Damenmannschaften gegeneinander.

Zaungäste.

"Diejenigen, die sagen, ich sei einschüchternd, sind eifersüchtig auf meine zeitlose Schönheit."

Wir entscheiden, Bertha bei Freunden an der Ostküste sicher unterzubringen, weil wir schnellmöglichst nachhause fliegen wollen. Zunächst einmal stehen uns aber fast 4.000 km Strecke bevor.

Australischer Ibis.



Im Nitmiluk NP haben wir beim Edith Falls Pool übernachtet und gehen am frühen Morgen erstmal baden.







Im Elsey NP springen wir am Mittag noch einmal ins angenehm kühle Nass des Bitter Springs thermal Pool.







In Daly Waters gehen wir in den gleichnamigen Pub: Neben guten Fish & Chips gibt es viel zu sehen.





Auch die Tankstelle ist schon besonders.





Irgendwo dahinten brennt es wieder.

Rosakakadu hatten wir schon, aber noch kein Helmperlhuhn.



Am nächsten Tag machen wir Pause beim Barkly Homestead Roadhouse, einer der "first and last Pubs in the Northern Territorry". Ein nahes Buschfeuer verdunkelt den Himmel.

Ein Roadtrain kommt aus dem Inferno.





Auf der Weiterfahrt frisst sich ein Buschfeuer den Highway entlang. Höhere Büsche und Bäume kommen fast unversehrt davon.

















"Normale" Roadtrains dürfen bis zu 53,5 m lang sein. Aber es gibt auch Ausnahmen für noch größere Exemplare.











Wir verlassen das Northern Territorry und wechseln hinüber nach Queensland. Mitnehmen darf man so einiges nicht.



Auf dem Aussichtspunkt des Bergbaustädtchens Mount Isa: Luftlinie nachhause (gemessen) rund 14.650 km.



Fahrt vom Lookout hinunter und durch die Stadt.

26.10.2023
Wir haben entschieden, möglichst bald nachhause zu fliegen und befinden uns auf dem Weg an die Ostküste um Bertha sicher bei Freunden abzustellen.
Gestern waren wir am Morgen in einem See und mittags in einem Flüsschen mit Thermalwasser schwimmen. Fish & Chips gab es in einem urigen Roadhouse.
In der Nacht ist die Temperatur auf 20 °C zurückgegangen, wir haben leicht gefröstelt, herrlich.
Heute stoppt uns gerade ein großes Buschfeuer kurz vor dem geplanten Übernachtungsplatz. Wie lange die Straße noch gesperrt bleibt, ist nicht abzusehen.


Am Stadtausgang ist die Straße wegen "water bombing" gesperrt: Löschflugzeuge sind im Einsatz.

Nach langer Wartezeit geht es weiter: Beklemmende Fahrt durch die Ausläufer des Buschfeuers.

Ein paar dutzend Kilometer weiter ist am nächsten Tag die Welt in Ordnung.

Riesige Farmen säumen die Straße. Statt auf Pferden sitzen die 'Stockmen' zum Überwachen und Treiben der Rinder oftmals in kleinen Hubschraubern.

Fast die Hälfte, aber noch immer 2.000 km bis zu unserem Ziel.

Ermüdende Streckenabschnitte: Ratespiele auf Schildern neben der Straße sollen wach halten...



Das ist der Lieblingspub von Crocodile Dundee.

An diesem Rastplatz sieht und spürt man die Weite Australiens.





27.10.2023
Nach vier Stunden ging es gestern ca. 40 km in Kolonne, wegen des Staus an der Sperrung, weiter. In flotter Fahrt zu einer Rest Area, wo wir den Rest der Nacht verbracht haben. Die Roadtrains mit bis zu 53,5 m Länge fuhren trotz recht schmaler Straße fast 100 km/h. Es hat noch ordentlich rechts und links gebrannt, was nachts noch einmal beklemmender wirkt.
Heute haben wir unsere ersten Emus, Kamele und wieder Adler vor die Linse bekommen. Nach hunderten toter Kängurus auf und neben der Straße waren wir sehr froh, das erste in Sicherheit herumhüpfen zu sehen.


In Longreach kommen wir am 'Qantas Founders Outback Museum' vorbei. Hier zu sehen, neben dem Boeing 747 Jumbojet und einer Boeing 707, eine schöne Lockheed Super Constellation.

Brolgakraniche.

Der Song 'Waltzing Matilda', die "inoffizielle" Nationalhymne der Australier, hat einen eigenen über 1.300 km langen Highway und die Kleinstadt Winton ein besuchenswertes 'Waltzing Mathilda Centre'.

"If there is one song that lives in the heart of all Australiens, it is Waltzing Matilda."

Übrigens lieben wir die Interpretation von Tom Waits, die wir hier aber aus Urheberrechtsgründen nicht veröffentlichen können.



Mal wieder unser Omnia im Einsatz.



Malleeschwatzvogel, laut Wikipedia einer der seltesten Vögel der Erde.

Gelbhaubenkakadu und herumhängender Nacktaugenkakadu.



Auf einmal tauchen Flaschenbäume auf.







29.10.2023
Wir stehen auf einer Rest Area, fast schon an der Ostküste, um zu Übernachten. Morgen fahren wir noch etwa 400 km zu unseren Freunden in Grafton.
Den Flug nachhause mit Qatar Airways haben wir für den 3. November abends gebucht.
Gestern haben wir unsere ersten Brolgakraniche gesehen. Dazu die Mythologie der Aboriginals in sehr kurzer Form: Brolga, eine schöne junge Frau, begnadete Tänzerin, berühmt, beliebt und bescheiden, wurde von einem bösen Geist in Form eines Wirbelwindes davongetragen. Später erschien ein unbekannter Vogel, begann anmutig zu tanzen und die Leute erkannten, dass Brolga sich in diesen verwandelt, dem Geist entkommen und auf die Erde zurückgekehrt war.












Interessierter Flötenkrähenstar vor der Fähre über den Clarence River.



Wir sind zur rechten Zeit in Grafton: Die Jacaranda blühen gerade.





Angekommen auf der Farm, wo Bertha vorübergehend bleiben darf. Sie "muss" während es draußen stürmt vorsorglich in die Werkstatthalle. Danke Miriam und Eric.


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