Verschiffung von Malaysia nach Indonesien

Σ km 40.286 | 01. bis 15. Juni 2023

   

Auf und neben dem Campingplatz in einem Bachbett tummeln sich diese Prachtexemplare: Euploea rhadamanthus rhadamanthus (Gemeine Krähe).

Graphium doson.

Graphium sarpedon (Kolibrifalter) und Vindula dejone.

Eine Ameise auf der Blüte einer Heliconia (Hummerschere).

Wieder einmal herrlicher tropischer Regenwald, durch den sich die Straße windet.

Voller Bambus.

1.6.2023
Heute an der Metropole nördlich vorbei wieder an die Westküste nach Kuala Selangor auf einen zentralen Parkplatz. Es ist heiß, aber es weht ein angenehmes Lüftchen.

Taxi Mama.

Der Leuchtturm von Kuala Selangor.

Rumhocken und Touristen checken.



Affenmama mit Baby im orangenen Strampler.



"Das kann man doch nicht ernst nehmen!"



Gelber Oleander.

Cyrtostachys renda (Lippenstiftpalme).

Wurzelwerk.

Winkerkrabben.

Ein Fisch auf dem Trockenen: Schlammspringer mit sehr hübschem "Rückensegel".

Bei einer Reisfabrik können wir uns die verschiedenen Wachstumsphasen der Reispflanze ansehen. Wie lange es von der Pflanzung bis zur Ernte dauert, hängt vom Standort/Klima und der Sorte ab, so zwischen drei und acht Monaten.









Ein MB-Kurzhauber, ja wir lieben ihn, holt hier Reisspelzen ab. Was daraus gemacht wird? Vom Mulchen bis zum Rohstofflieferant (Silizium) für Batterien, vieles ist möglich.

Wasserhyazinthe.

Nach monatelangen Versuchen: Ein fast perfektes Foto eines Eisvogels.

Putrajaya, das 1995 in direkter Nachbarschaft zur Hauptstadt Kuala Lumpur gegründete neue Verwaltungszentrum der Föderation Malaysia.
Obelisk und 'Eiserne Moschee'.

Die rosa Putramoschee.



Das an Malaysia verliehene Anti-Korruptions-Award-Monument.

Blüte des Seidenbaumes.

Neuer Istana Negara (Nationalpalast) in Kuala Lumpur, nur von außen zu besichtigen. Sitz des Königs, der alle fünf Jahre aus dem Kreis der neun Sultane des Landes rotierend ernannt wird.







Hibiskus und Ixoroideae.

Rechts: 'Le Nouvel KLCC', ein "lebendes Bauwerk", dessen Architektur mit vielen Preisen bedacht wurde.

Die berühmten Petronas-Zwillingstürme, Wahrzeichen der Stadt.

Im Foyer ein Formel1-Mercedes, vom gleichnamigen Mineralölkonzern gesponsort.

Die legendäre Brücke in 175 m Höhe zwischen den beiden Türmen ist knapp 60 m lang. Limitierter Zugang, Superfeeling!

Blick aus der 86. Etage in ca. 380 m Höhe auf den Zwilling. In den beiden noch höheren Stockwerken thronen wahrscheinlich die obersten Bosse des Konzerns.

Zwischendurch bringen wir unsere Fahrzeuge in den Hafen, wo sie ein paar Tage später auf einen Ponton gefahren werden. Dieser wird dann nach Indonesien geschleppt. Zwischen den beiden Ländern gibt es nur Personenfähren.

© Felix

Wir schauen uns währendessen die Stadt und die Umgebung an. U. a. die hinduistischen Batu Höhlen mit den bunten Treppen und der goldenen Statue des Gottes Murugan.





Überwältigender Blick auf die Stadt vom Observation Deck des Fernmeldeturms in 276 m Höhe.







Höher geht fast nimmer: Der Merdeka PNB 118 Tower ist zur Zeit mit 678 m das höchste Gebäude in Südostasien und das zweithöchste Gebäude und Bauwerk der Welt.

Zwischendurch noch ein paar Worte Malayisch: muzium, bas, texi, sentral, farmasi, aiskrim, tiket kaunter, komplex imigresen. Das ist keine Lautschrift, die werden genau so geschrieben. Irgendwie nett...

Mit dem Bus fahren wir beide gleich nach Melaka, Weltkulturerbe der UNESCO, während die anderen noch einen sehr kurzen Abstecher nach Singapur machen. Die roten Gebäude stammen aus der niederländischen Kolonialzeit.

Die hübsche Altstadt am Fluss weiß auch der Waran zu schätzen.



Der Bandar Hilir mit Leuchtturm und der Ruine der Saint Paul's Kirche, die im Jahr 1521 erbaut wurde und damit das älteste Kirchengebäude in Südostasien ist.

Die Porta de Santiago, ein kleines etwa gleichaltriges Torhaus, ist der einzige Teil der portugiesischen Festung 'A Famosa', der noch erhalten ist.







Manfred und Wilhelm spiegelverkehrt.

Der 100 m hohe Turm mit der drehbaren Plattform. Unten Einsteigen, gemütlich rotierend nach oben fahren, ein paar Mal herum und schon gehts wieder sanft nach unten. Aussicht toll.

*Video in doppelter Geschwindigkeit.

Müssen wir auch noch 'mal bei Dunkelheit machen.

Die absolut verrücktesten und schönsten Fahrradrikshas fahren in Melaka herum.

Am nächsten Tag geht es über die Straße von Malakka (malayisch: Melaka) hinüber nach Indonesien.







10.6.2023
Gerade (13:00 Ortzzeit, +5 h vor MESZ) sind wir in Dumai (Indonesien) mit einem Schnellboot aus Melaka (Malaysia) angekommen. Dabei haben wir die berühmte und vor noch nicht allzu langer Zeit berüchtigte gleichnamige Schifffahrtsstraße gequert.
In Kuala Lumpur haben wir zunächst Bertha in den Hafen nach Port Klang zur Verschiffung auf einem Ponton gefahren. Die Zollformalitäten am nächsten Tag waren schnell erledigt, allerdings darf das Teil den Hafen erst heute Abend verlassen.
Die riesige Stadt selbst haben wir mit unserem guten Guide Adam in zwei Tagen angesehen, waren u.a. auf den Petronas Zwillingstürmen, dem KL Tower (Fernmeldeturm), haben das zur Zeit zweithöchste Gebäude der Welt, den PNB 118, bestaunt und sind auch "nebenan" in die Planstadt, den neuen Regierungssitz Putrajaya gefahren.
Das Gros der Truppe ist mit dem Bus für zwei Nächte nach Singapur, wir haben uns gleich nach Melaka verholt, mit der sehenswerten Altstadt aus holländischer Kolonialzeit (Weltkulturerbe).
Sechs Mitreisende in drei Fahrzeugen sind nicht mehr mit uns nach Indonesien gekommen, insofern sind wir noch 15 Mobile mit 29 Personen, davon 2 Teamfahrzeuge mit 4 Reisebegleitern.

© Francee Merks-Kremers

13.6.2023
Wir haben seit gestern Bertha wohlbehalten wieder. Der Schleppverband kam mit etwas Verspätung an und die Fahrt über die Rampe war mit unserem Gefährt unproblematisch. Gedauert hat es dann, nach einem sehr netten Empfang beim Zoll mit Musik, Tanz, vielen Fotos und Kontrolle der Fahrzeuge, noch vier Stunden, nur um die Carnets abzustempeln. Das ging schon sehr viel schneller.
Die Straßen, die Fahrweise und leider auch der Müll erinnern uns stark an Indien. Naja, erkennt man schließlich auch am Namen (Indonesien = indische Inseln)...

Keine Show für Touristen, sondern Treffen einheimischer Folkloregruppen.



Von einer Ölpalme werden mit einem gekrümmten Messer an einem sehr langen Stiel die Fruchtstände abgeschnitten. Harte Arbeit.





In der Nähe werden Gummibäume angezapft.



15.6.2023
Von Medan sind wir heute mit einem Bus die etwa 80 km nach Bukit Lanwang am Nationalpark Gunung Leuser gefahren. Dort haben wir mit einem Ranger eine Wanderung gemacht und hatten wieder einmal großes Glück: Zweimal konnten wir Orang-Utan-Mütter mit ihren Kindern beobachten, nur ein paar Meter entfernt und ganz lange. Einmal sahen wir eine Orang-Utan-Dame, die sich gerade ein Schlafnest oben in einem Baum für die Mittagsruhe baute. Außerdem trafen wir noch eine Truppe Sumatra-Languren. Dass wir einem unserer nächsten Verwandten in der Wildnis so nahe sein durften, macht uns sehr glücklich.

Über eine Hängebrücke in den Nationalpark der Waldmenschen.











Gelber Jasmin.