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Auf dem Landweg nach Australien

20.

In Thailand Richtung Süden

Σ km 38.112 | 01. bis 15. Mai 2023

Thailand 

Chiang Mai wird wegen der landschaftlich schönen Lage und der verbliebenen buddhistischen Klöster Rose des Nordens genannt.



Auch Mönche sind manchmal eitel.



Wachsfiguren verstorbener bedeutender Mönche des Klosters.









In einem Schmetterlingshaus kommen wir diesen prachtvollen Exemplaren recht nahe.



Bei den Langhalsfrauen: Heute noch Kultur oder nur Kommerz? Auf keinen Fall gesund.











2.5.2023
Gestern haben wir uns Chiang Mai ("Neue Stadt", aber schon 700 Jahre alt) angesehen und heute, nach einem geplatzten Werkstatt-Termin, sind wir zwei auf Thailands höchsten Berg, den Doi Inthanon (2565 m) durch den gleichnamigen Nationalpark gefahren. Rundherum herrlicher Wald. Jetzt (21:00 Uhr) stehen wir gemütlich bei Regen(!) und angenehmer Temperatur an einem schönen Wasserfall. Morgen werden wir den Rest der Truppe wieder treffen.




Pech gehabt. Wir müssen umdrehen und ein paar dutzend Kilometer Umweg fahren.

Ayutthaya ist die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Siam.









Jede Stadt hat ihre "eigenen" Tuk Tuks. Hier sind sie super stylisch.

Ein astronomisches Highlight
© Text und Foto: Jürgen Kremers
Es dürfte allgemein bekannt sein, dass am 21. März die Sonne senkrecht über dem Äquator (Frühlingsbeginn) und am 21. Juni senkrecht über dem nördlichen Wendekreis (Sommersonnenwende) steht. Weniger bekannt ist wahrscheinlich, dass am 3. Mai die Sonne senkrecht über dem Breitenkreis 15.7 Grad nördlicher Breite steht. Der Zufall will es, dass sich genau auf diesem Breitenkreis unser Tagesziel am 3. Mai befindet. Dort steht um 12:16 Uhr Ortszeit die Sonne senkrecht und es gibt keinen seitlichen Schattenwurf. Ab dem 4. Mai steht die Mittagssonne für uns dann im Norden.

Hier wurde uns geholfen. Danke.
Wir durften auf dem Gelände übernachten, bekamen einen Abendsnack, am Reparaturtag ein Besprechungszimmer für uns allein, Frühstück sowie Mittagessen. Man beachte die Kaffeedekorationen!









Wir verlassen die Werkstatt, der Verkehr wird für uns angehalten.

Bertha, "selbstverständlich" von der MB-Vertretung gewaschen, beim Tanken. Und wenn sie schon 'mal so strahlt, wird sie auch fotografiert.



6.5.2023
Gestern hatten wir einen Termin in einer äußerst zuvorkommenden MB-Vertretung, die sehr hilfsbereit war, obwohl es da anscheinend offizielle Hürden gibt. Der Service B wurde gemacht (u. a. Motorölwechsel, diverse Filtertausche). Zudem wurden die vorderen Bremsscheiben erneuert. Die waren auf 30% 'runter, was wir uns mit den vielen ungeteerten Straßen der letzten Monate, nicht wenige in den Bergen, erklären.
Wir kommen gerade von einer "Jeep-Safari" im Kui Buri Nationalpark zurück. Am schönsten war eine Gruppe wilder Elefantendamen mit ihren Sprösslingen beim Baden und später beim Einpudern mit Staub.


Kapokbaum, dessen Fruchtfasern ohne weitere Behandlung als Füllmaterial, u. a. für Kissen, genutzt werden. Sie sind wasserabweisend.

Termitenbehausung.

Bulle allein unterwegs und seine(?) Damen plus Nachwuchs beim Baden und Pudern.

Gaure sind die größten lebenden Vertreter der Rinder.



Prachtschmetterlingsagame.











Auf dem Chiao-Lan-See mit seinen bizarren Kalksteinformationen.





Der stolze Bootsführer mit seinem PKW-Motor am Heck.



Andere haben gleich ein Aggregat von einem LKW, passendes Lenkrad und bequeme Sitze für sich eingebaut.

Der König und seine Frau allerorten. Der Vater war wirklich beliebt.



9.5.2023
Es ist immer noch irre heiß!
Die Monate April und Mai sind hier die wärmsten des Jahres, bevor der Monsum Abkühlung bringt. In diesem Jahr ist es besonders schlimm, einige "Temperaturrekorde" in Südostasien wurden gebrochen und auch die Einheimischen stöhnen. Und wenn wir schon bei Statistik sind: Chiang Mai und Bangkok hatten im Frühjahr immer wieder weltweit die schlechteste Luftqualität. Aber da sind wir ja inzwischen Gott sei Dank durch.
Nach einem langen und einem kurzen Fahrtag waren wir gestern im Khao Sok NP mit dichtem unberührten Urwald, hoch aufragenden Karstformationen aus Kalkstein und dem künstlich angelegten Chiao-Lan-See. Dort waren wir mit schmalen Booten gut einen halben Tag lang unterwegs.
Heute haben wir den Ko Phi Phi Marine NP angesteuert. Wir sollen jetzt in der schönsten Gegend Thailands sein. Hier bleiben wir vier Nächte und haben uns wegen der Temperaturen und stechenden Viechern in einer Lodge des NPs eingemietet. Fast alle, die keine Klimaanlage im Fahrzeug haben, schlafen fremd.








In der Bucht von Phang-nga.



Auf dieser Insel mit Blick auf diese einzigartige Felsnadel wurde eine kleine Szene des James-Bond-Films 'Der Mann mit dem goldenen Colt' gedreht und jeder muss hin, um sich das anzusehen.





Wir steigen, zunächst über Treppen, schweißtreibend auf den Hang Nak.





Panorama vom Berg mit neugieriger Libelle.









12.5.2023
Mit einem Boot sind wir vorgestern in der Phang Nga Bay u.a. zur kleinen Insel Ko Tapu gefahren, die durch einen James-Bond-Dreh weltberühmt wurde. Auch hier in der Bucht ragen rundherum spektakulär dicht bewachsene Kalksteinfelsen aus dem Meer.
Zu Fuß sind wir gestern zu viert auf einen Gipfel gestiegen. Obwohl nur 542 m hoch, etwa 700 hm rauf und runter, geschuldet den Zacken des Drachenrückens (= touristischer Name des Berges). Wir waren anschließend klatschnass geschwitzt und völlig fertig. Die Rundumaussicht oben war aber grandios, vor allem auf das Meer und die Felsen darin.


Herrlicher Strand direkt vor unserer NP-Haustür.















Ein Fischerdorf. Hier werden auch Muscheln geerntet.









Nette Überraschung am Abend: Kampftanzvorführung am Strand.


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