Auf dem Landweg nach Australien /
Australien
Unsere Route und wo wir gerade sind:
Stecknadeln (Datum und km) und Route (Datum) anklickbar.
zum neuesten Fotobericht:
20.
01. bis 15. April
Σ km 22.931
Übersicht aller
Fotoberichte dieser Reise
tagesaktuell:

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22.04.2025
Auf dem kleinen Wanderparkplatz der letzten Nacht des letzten Berichtes sind wir heute Abend wieder, nur, dass diesmal nicht die laute Musik zweier Mitsteher zu höhren ist, sondern, wir sind alleine, der Wind mächtig rauscht. Wir befinden uns auf einem Bergrücken in 1650 m Höhe, stehen aber sicher und waagerecht.
Zwischenzeitlich sind wir nach Bright, auf 300 m, hinuntergefahren und mussten zwei Regentage abwettern. Dass wir frei mitten in der Stadt, schön geschützt unter Bäumen, auf einem Parkplatz ruhig am Park standen, hat niemand interessiert.
Heute sind wir auf das Plateau des 'Mount Buffalo' gefahren. Übersät mit riesigen Granitkugeln, die teilweise bizarr aufgetürmt sind. Ein grandioses Naturspektakel. Mit kurzen Wanderungen haben wir 'The Horn' (1723 m) und 'The Hump' (1695 m) bestiegen. Danach zurück nach Bright, Einkaufen im Woolworths und wieder hinauf, fast bis zum Scheitelpunkt der 'Great Alpine Road'.
18.04.2025
Auf der 'Great alpine Road' ( B 500) fahren wir nun durch die südlichen australischen Alpen, Teile davon sind durch den 'Alpine National Park' geschützt.
Der 16. war ein etwas verrückter Tag: Eine Monsterspinne saß in Ulrikes Türrahmen und so schnell, wie Ulrike vom Beifahrersitz über den Fahrersitz das Auto verlassen hat, Wahnsinn. Ich habe die Spinne dann dazu überredet, unser Auto zu verlassen. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es eine 'Huntsman Spider' (Riesenkrabbenspinne) war und ein Biss von ihr zwar schmerzhaft, aber das Gift für uns Menschen recht harmlos ist...
Leider vermissen wir seit dieser Aktion(?) unseren Schlüssel für die Klappen an Bertha. War der letzte Einsatz und wir sind noch einmal die 50 km dorthin zurückgefahren, haben ihn aber nicht gefunden. Und im Auto haben wir auch schon alles auf den Kopf gestellt.
Tags darauf, auf der Weiterfahrt, haben wir uns den schönen 'Victoria Fall' angesehen und heute stand der 'Mount Tabletop' auf dem Programm. Gerade haben wir einen herrlichen Sonnenuntergang mit Blick über die Berge gehabt und stehen nun ganz in der Nähe von Hotham frei auf einem kleinen Wanderparkplatz.
Und danke fürs Daumendrücken: Heute, nach noch nicht einmal einem Tag, bekamen wir die Nachricht von der 'Australien Automobile Assosiation' (AAA), dass der Zoll einem Carnet für ein weiteres Jahr zustimmt. Das müssen wir jetzt beim ADAC in München beantragen, der das neue dann per Kurier(?) postlagernd nach Australien schickt und dann mit unserem alten, das wir in Brisbane vergessen haben, das uns aber postlagernd zugesendet wird, der AAA schicken, die beide Carnets zum Zoll weiterleitet, der dann unser altes Carnet ausstempelt und das neue einstempelt(?), das uns schließlich und endlich wieder postlagernd zugestellt wird. Alles also nur noch reine Formsache.
14.04.2025
Vom 'Haycock Point', wo wir auch übernachtet haben, ging es weiter südwärts über Eden in den 'Beowa National Park'. Dort haben wir den 'Boyd's Tower', gebaut 1847, als Leuchtturm geplant, aber als Walbeobachtungsturm genutzt, und eine kleine ehemalige Walfangstation besucht. Gut, dass wir uns entschieden haben, auch noch die 21 km Schotterstraße hinaus zum 'Green Cape' zu fahren: Ein Leuchtturm, Häuser für die ehemaligen Wärter und das in spektakulärer Natur. Hier ragt nur eine lange Halbinsel in den Ozean, der Blick ist rundum frei. Auf dem Rückweg zu Bertha sind wir noch einem Wombat begegnet, den wir hier draußen nicht erwartet haben.
Tags darauf fuhren wir, mit einem Abstecher nach Mallacoota, bis 'Cann River', wo wir auf dem schönen Stellplatz der Gemeinde kostenlos nächtigen und in der naheliegenden Hotelbar lecker essen konnten.
Über 'Lake Entrance' sind wir jetzt in Bairnsdale gelandet, haben auf der Post Pakete abgeholt, das klappt in Australien sehr gut, und waren gerade eben am 'Point Dawson', den wir demnächst in einem kleinen Drohnenvideo zeigen werden.
10.04.2025
Fast hätten wir auf dem Zettel mit den Tipps von Diana und Brett einen Hinweis übersehen. Also sind wir 'mal wieder ein Stück zurück und haben uns noch die Gegend zwischen 'Congo Point' und 'Bingie Bingie Point' angesehen. Und wirklich, bei der schon fantastischen Küste, noch ein Sahnehäubchen obenauf. Wartet, bis ihr die Bilder seht.
Wir haben berichtet, dass bei starkem Regen Wasser durch die Dachdurchführung ins Innere tropft. Die Reparatur hat leider nicht geholfen. Da wir den Router zur Zeit ohnedies nicht mehr nutzen und die Antenne unserer Erfahrung nach kaum etwas gebracht hat, haben wir diese und die Dachdurchführung abmontiert, die Stellen gesäubert und vorerst mit Panzerband abgedichtet, bis wir die GFK-Arbeit richtig machen (lassen).
Unser 'Carnet de Passage' (Zolldokument für Fahrzeuge) wurde schon einmal in Australien verlängert und ist jetzt bis Ende Mai befristet. Eine Neuausstellung hängt vom Einverständnis des hiesigen Zolls ab. Drückt uns also ganz fest die Daumen!
06.04.2025
Wir arbeiten uns weiter langsam die Küste nach Süden hinunter. Dabei fahren, gehen und wandern wir an fast jeden Aussichtspunkt.
Ganz begeistert waren wir von Dalmeny: Wir würden, vorbehaltlich was eventuell noch kommt, hier wohnen wollen. Man kommt sich dort vor, wie in einem hügligen (englischen) Park direkt am Meer. Die meisten Häuser haben direkte Seesicht, eine kleine Stadt (Norooma) in der Nähe, Strände vor der Haustür, einfach geniale Lage.
Zwei Nächte haben wir auf dem 'Brou Lake Campground', genau nur einmalig AUS$ 6,- Buchungsgebühr, verbracht. Abseits schön gelegen im Wald, aber nach 20 m war man schon auf einer langen Sandbank, die eine Lagune vom Meer trennt.
In Narooma haben wir die ersten australischen Robben keine zwei Meter entfernt auf Felsen faul in der Sonne liegen und im Fluss davor herumtollen sehen.
Heute waren wir in Tilba, einem kleinen denkmalgeschützten Dorf, kleine Holzhäuser, mit berühmter Molkerei und vielen Läden, sehr touristisch. Auch hier sind wir ein weiteres Mal einer Burgerempfehlung nachgegangen und es hat sich wieder richtig gelohnt.
02.04.2025
Vier Tage Dauerregen veranlassten uns zu einer nochmaligen Planänderung. Wir wollten diese nasse Zeit nutzen und sind wieder zurück südwärts nach Pambula in die von Diana und Brett empfohlene Werkstatt gefahren ('Southern Trucks'). Dort haben wir einen Service A und weitere Sachen nachsehen, bzw. reparieren lassen. Wir sind sofort(!) drangekommen, sie haben gut gearbeitet und zu teuer war dann die Rechnung auch nicht. Sehr zu empfehlen, wenn Ihr mal mit 'was Größerem in der Gegend seit.
Gestern sind wir dann flott neuerlich nach Norden bis 'Bateman Bay' gefahren, haben dort übernachtet und heute, endlich wieder bei Sonnenschein, ging es dann an die langsame und ausführliche Erkundung der Strände und Aussichtspunkte Richtung Süden.
Dass es die letzten Tage ordentlich gestürmt hat, sieht man an den großen Wellen, die immer noch an die Küste laufen und den massenhaft angespülten Seetang. Hier sind die Sandstrände nicht so ausgedehnt wie oben in Queensland und im nördlichen New South Wales, insgesamt schroffer und wegen der vielen Halbinseln und Felsen, haben die relativ kleinen sandigen Buchten dazwischen einen ganz besonderen Reiz.
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