Auf dem Landweg nach Australien /
Australien
Unsere Route und wo wir gerade sind:
Stecknadeln (Datum und km) und Route (Datum) anklickbar.
zum neuesten Fotobericht:
8.
16. bis 31. August 2024
Σ km 5.848
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tagesaktuell:
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07.09.2024
Zunächst sind wir nach Rainbow Beach und zum sehenswerten Inskip Point gefahren, wo wir auf einem Campground des Nationalparks übernachtet haben. Nur für 4x4 und prompt mussten wir wieder schaufeln, weil Wilhelm keine Luft abgelassen und Bertha zu zögerlich durch tiefen Sand bewegt hat.
Tags darauf ein Abstecher nach Tin Can Bay und dann weiter nach Maryborough. Kurz vor dem Stadteingang haben wir an einem Straßenstand cremigen Honig bei einem netten Paar gekauft und uns lange unterhalten. Der Ort selbst hat viele sehenswerte alte Gebäude und einen wahnsinnigen Feigenbaum.
Gestern in Hervey Bay angekommen, sind wir gerade von einer 4½-stündigen Walbeobachtungsfahrt zurück und hellauf begeistert: Jede Menge Buckelwale, zum Teil ganz nah, Mütter mit ihren Kälbern, spielend, dahinschwimmend, auch in Rückenlage, schlafend, mit der Fluke oder den Brustflossen aufs Wasser schlagend und sogar hoch herausspringend um dann mit lautem Platschen wieder einzutauchen. So schön! Darauf mussten wir erst einmal im teuren 'Bootsclub' einen Hamburger teilen und zwei Bier trinken.
Gegen Abend sind wir mit dem Bus (immer noch '50 Cent Queenslandtarif') ins Zentrum(?) gefahren, haben im, von den Beekeepers (Imkern) empfohlenen Laden, Fish&Chips geordert, draußen verspeist, ein paar Meter weiter ein Eis nachgeschoben und sind dann gut 5 km nachhause gewackelt. Was für ein Tag.
03.09.2024
Nach einer "etwas unruhigen Nacht" vor drei Tagen, wir wurden höflich gegen 2 Uhr von einem Supermarktparkplatz vertrieben und mussten umziehen, und dem morgendlichen Auffüllen unserer Lebensmittelbestände in eben diesem Markt (wir sind ja nicht nachtragend), haben wir mit einer kleinen Fähre den Noosa River nach Cooloolea, einem Teil des 'Great Sandy NP', überquert. Dort darf man gut 45 km auf dem Strand fahren und an bestimmten Stellen campieren, selbstverständlich mit den entsprechenden Permits, die man online kaufen muss. Berthas Reifendruck haben wir auf 2,5 bar reduziert, das Fahren ist dadurch etwas schwammig, aber durch das breitere Profil und zugeschaltetem Allrad haben die weicheren Stellen bisher kein Problem verursacht. Nach gut 31 km war unser Abschnitt für die drei gebuchten Nächte, erreicht. Ohne Internet, auch mal gut.
Bei bestem Wetter haben wir aus Bertha heraus und bei Spaziergängen am Strand entlang in den folgenden Tagen viele Buckelwale und einige Delfine beobachten können. Begeisterung pur.
Heute sind wir noch gut 12 km am Strand ganz nach Norden gefahren und über den Leisha Track hinüber auf den Rainbow Beach, wo wir im Angesicht der bunten Dünenformationen gefrühstückt haben. Die Auffahrt vom Strand auf den Track gelang erst mit dem dritten Versuch wegen des angewehten weichen Sandes. Wir mussten zweimal schaufeln und haben dann nochmal den Reifenluftdruck (auf 1,2 bar) reduziert. Wieder über den Track und die ganzen 45 km am Strand entlang zurück zur Strandein- und ausfahrt. Bei der Weiterfahrt sind wir spontan einem Aussichtspunktschild gefolgt und nach kurzem Aufstieg auf dem Mount Tinbeerwah gelandet, mit sehr schöner 360°‑Rundumsicht.